Linz integriert den Auftritt von urbanen Interventionen des Künstlers Mateus Dutra
domingo, abril 03, 2011Der brasilianische Plastiken-Künstler Mateus Dutra stellt in Linz (Österreich) und anderen europäischen Städten eines seiner 20 urbanen Werke aus der Reihe „Mensagem na garrafa“ (Nachricht per Flaschenpost) aus Dutra lehnt sich dabei an die Geschichte „Ohne Worte“ seiner Landsmännin Nega Lilu. Die Aktion ist mit dem Projekt Sphinx verwickelt, in der auch die Geschichte „Sem Palavras“ (Ohne Worte) eine Rolle spielt, welche auf eine künstlerische Weise das romantische Werk „Nega Lilu“ kommentiert, transformiert und diffundiert. Die Arbeit wird in Frankfurt (Deutschland) unmittelbar weitergeführt, um in weitem Bogen nach Brasilien zu ihrem Ursprung zu gelangen. Von hier verbreitet sie sich in weiteren Süd Amerikanische Ländern.
“Das Werk sucht eine permanente Metarmorfose mit der steigenden Erwartung, dass sich die Gedanken, Gefühle, der Körper und unser Zeitgeist auf gleicher Ebene vereinen“, erklärt die Autorin des Textes Nega Lilu, welcher in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Mateus Dutra, auf der Suche nach künstlerisch sprachlichen Konvergenzen, entwickelt wurde. Mit der Literatur als Induktor verschiedener kreativen Manifeste, lässt sich das Projekt Sphinx, auf urbanem Territorium im Raume spielend dialogieren und im virtuellen Netz zirkulierend, konsumieren.
Das brasilianische Duo stellt das Werk in der ersten April Woche 2011 in den Straßen Linz aus. Mit den fixierten Kurztexte, welche in der Stadtlandschaft durch die Bevölkerung begutachtet werden kann, „erhebt der Künstler die Bedeutung des Inhaltes, indem er diesem einen imaginären Status, durch die semiologische Modifizierung der Matrix und einer reichen Semantik, vergibt“ erwähnt die Autorin. Das Resultat ist das Produkt eines nie dagewesenen künstlerischen Produktes.
Mit markanten Streifen, losgelöst, mit eigenem Stil, auf die Formen spezialisiert, transferiert diese den Wunsch, die Illustration, die grafische Kunst und die plastische Kunst zu vereinen.
Aktuell auf der Suche das Universum der Kaligrafie zu explorieren, glaubt der brasilianische Künstler, dass „Mensagem na garrafa“, einem Wasser Filter entspricht, welcher sich in den letzten 10 Jahre der Kreation der darstellenden Grafik, Design und Malkunst gewidmet hat.
Beim Aussuchen von Fragmenten der Geschichte „Sem Palavras“ versucht Mateus Dutra nicht nur grafische textuelle Bilder zu illustrieren, sondern den Worten der kurzen romantischen Geschichte Nega Lilu mehr Identität und eine emotionale Erinnerung wieder zugeben.
Die künstlerische Produktion des Mateus Dutra wurde bereits in Galerien, jedoch prinzipiell in den brasilianischen Straßen Sau Paolos, Recifes, Rio de Janeiros, Porto Alegres und unter anderem in internationalen Städten wie Paris, Barcelona, Hanoi, Windhoek, Santa Cruz de la Sierra, Bogotá, ausgestellt. Siehe unter: flickr.com/photos/mateusdutra e http://www.youtube.com/watch?gl=BR&v=SV6MBEZX-qI .
In der zweiten Etappe des Projektes wird „Mensagem na garrafa“ mit der analogischen Kamera Holga 120 fotografisch aufgenommen, mit dem Ziel die ästhetischen Nuancen zwischen Lichteinfluss, Tonalität, Textur und Farbenintensität herauszustreichen. Nach dem Auftritts Ende enthüllt Mateus Dutra, „wird es an der Zeit, das Werk in die Kunst Galerie zu transportieren“.
0 comentários